compagnon der Inspiration - Teil 2: Johannes Becker

compagnon der Inspiration - Teil 2:  Johannes Becker

 

Neben unserer Arbeit an schicken Begleitern für euch versuchen wir nie zu vergessen, wie sehr uns die Kunst, gerade im Bereich Foto und Video, am Herzen liegt. Ein compagnon erfüllt letztendlich die Hauptaufgabe, seinen Besitzer dabei zu unterstützen, dass dieser DEN Moment für DAS Foto finden und auch genau dann seinen Finger auf dem Auslöser haben kann.

Sich etwas Inspiration bei Künstlern zu holen, die interessante Dinge finden & erschaffen, das schadet nie. Darum bringen wir euch nun in regelmäßigen Abständen ein Feature über einen Fotografen, der uns mit seiner Arbeit begeistert und/oder inspiriert. Diese Künstler sind Profis, Halbprofis oder Amateure, stammen aus verschiedensten Ecken der Welt und arbeiten in wieder anderen. Und sie standen für compagnon in einem kurzen Interview Rede & Antwort. Und noch etwas haben sie alle gemeinsam: Sie haben großes Talent und schätzen Begleiter von compagnon.

 

Dieses Mal stellen wir euch einen jungen Künstler und Fotografen vor, der seit seinem Einstieg insbesondere in der Instagram Gemeinde immer größere Wellen schlägt und es immer wieder schafft, Deutschland, Europa und der Welt atemberaubende Motive zu entlocken. Wir begrüßen als 

"compagnon der Inspiration" - Teil 2

 

Kurzportrait

Johannes Becker, 22 Jahre jung, lebt in Homberg (Ohm) / Hessen, doch lange hält es ihn dort selten. Er bereist die Welt und teilt seine Eindrücke mit einer großen Fangemeinde auf Instagram. Er fängt die unterschiedlichsten Landschaften auf besondere Art und Weise ein. Dieses Talent hat ihn dazu verleitet, eine Ausbildung zum Werbe- und Produktfotografen zu beginnen. Er liebt seinen Beruf, der ihm offenbar eine Berufung ist. Jeden Tag mit seiner Leidenschaft zu tun zu haben, sieht er als großes Glück.   compagnon: Johannes, eine obligatorische Frage an unsere Talente ist immer, wie sie zur Fotografie kommen. Wie lief das bei dir? Und mit welcher Kamera hat in deinem Fall alles angefangen?

Johannes Becker:  Zur Fotografie kam ich vor etwa drei Jahren. Angefangen hat alles mit dem iPhone. Ich habe mir damals aus Langeweile Instagram runtergeladen und simple Alltagsfotos von z.B. meinem Essen geteilt. Aber ich wohne in einer ländlichen Gegend und so mischte sich hin und wieder auch ein Landschaftsfoto in mein Instagram. In den ersten zwei Jahren habe ich alle meine Fotos auf Instagram mit einem iPhone geschossen. Erst vor gut einem Jahr habe ich wirklich angefangen, mit einer ‚richtigen‘ Kamera zu fotografieren und so entwickelt sich die Lust an der Fotografie. Ich brach mein Studium ab und suchte mir eine Ausbildung zum Fotografen.

 compagnon: Du hast eine ‚richtige‘ Kamera erwähnt. Welche nutzt du denn? Welches Equipment trägst du immer bei dir?

Johannes Becker:   Immer bei mir habe ich mein iPhone, es ist überall dabei und die Qualität einer solch kleinen Kamera ist absolut faszinierend. Aber mittlerweile gehe ich in der Regel ohne ‚richtige‘ Kamera nicht mehr vor die Türe. Auf Reisen habe ich immer meine Canon 5D Mark III sowie eine Olympus MD EM10 als Backup bei mir. Die beiden Systeme ergänzen sich wunderbar. Ich liebe es, mit Festbrennweiten zu fotografieren und daher nutze ich für 90% meiner Fotos mein sehr geschätztes Sigma 35mm 1.4. Für meinen nächsten Trip nach Alberta, Canada werde ich mir noch das Sigma 24mm 1.4 zulegen.

 compagnon: Lassen wir mal außen vor ob es sich auf deine Anfangszeit mit dem iPhone oder dein vergangenes, sehr erfolgreiches, Jahr bezieht: An welches deiner Fotos kannst du dich am besten erinnern und warum?

Johannes Becker:  Als ich letztes Jahr im September auf einer Fotoreise durch die Bundesstaaten Washington und Oregon war, sprang mir beim Wandern durch den Mt. Rainier National Park ein kleines, neugieriges Murmeltier direkt vor die Linse. Ich habe mich mehr erschrocken als der kleine Geselle, trotzdem konnte ich noch auf den Auslöser drücken und den von Neugier erfüllten Blick einfangen. Dieses unerwartete Aufeinandertreffen war einer der schönsten Momente während meiner gesamten Reise und kommt mir immer wieder in den Sinn.

Compagnon4compagnon: Ein wirklich unbezahlbarer Zufall, wie es scheint. Nicht selten muss man sich ein Motiv aber hart erarbeiten.  Woher beziehst du in solchen Fällen deine Inspiration?

Johannes Becker:   Eine der größten Inspirationen für mich ist die Instagram Community. Tagtäglich verfolge ich dort die Arbeit von zig anderen Fotografen. Die Mischung der Fotografen hat seine ganz eigene Energie, die mich immer auf’s Neue inspiriert.

Compagnon5compagnon: Was ziehst du denn künstlerisch vor: Morgen, Mittag, Abend oder Nacht? Warum?

Johannes Becker:   Mein Favorit ist der Sonnenaufgang. Wenn früh morgens die Welt erwacht, ist das morgendliche Licht unglaublich klar und sauber. Die Landschaft ist menschenleer und wenn ich dann mit meiner Kamera herumstreife kann ich mich voll und ganz auf das Fotografieren konzentrieren. Erst letzte Woche hatte ich zum ersten Mal die Möglichkeit, die Milchstrasse bei wahnsinnigen Bedingungen abzulichten. Die Folge war eine schlaflose Nacht in den österreichischen Alpen, sehr kräftezehrend, aber lohnenswert.

compagnon: Du bietest deinen Followern auf Instagram stetig neue Impressionen aus aller Welt. Wie schaffst du es, so viel Neues vor die Linse zu bekommen? Welches Ziel war das bisher beeindruckendste für dich?

Johannes Becker: Ich bin hin und wieder auf Reisen, das stimmt. Meist bestehen diese Reisen aus Instagram Kampagnen. Ich werde in bestimmte Regionen geschickt um diese mit meinen Fotos in meinem Kanal zu promoten und meinen Followern zu zeigen, dass diese Orte einen Urlaub wert sind. Ich hätte nie geglaubt, dass sowas durch Instagram möglich ist. Ich war bereits zweimal in Finnland, New York, Washington, Oregon und Australien. Mit Alberta, Kanada steht das nächste Ziel schon kurz bevor. Schön war es überall, zum Fotografieren war das Polarlicht in Lapland mein künstlerischer Höhepunkt. Privat opfere ich fast jedes Wochenende um irgendwo in Deutschland unterwegs zu sein um das perfekte Licht zu jagen.

Compagnon8   compagnon: Wo soll es denn insgesamt für dich mit der Kunst hingehen?

Johannes Becker: Zunächst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich beenden und als Fotograf und Instagramer auf Vollzeit arbeiten. Eine meiner größten Leidenschaften ist das Reisen und somit ist eins klar, ich möchte so viele Länder bereisen wie möglich, andere Kulturen kennenlernen und natürlich alles auf Fotos festhalten.

compagnon: Bei diesen Plänen wünschen wir, und sicher auch all deine Fans, dir viel Erfolg und hoffen für viele Jahre von dir weiterhin reichlich zu sehen zu bekommen. Danke dass du dir für compagnon die Zeit genommen und uns ein paar Einblicke gewährt hast.

Mehr von Johannes Becker bei Instagram

Die Illustrationen in diesem Artikel wurden uns freundlicherweise von Johannes Becker zur Verfügung gestellt. Die alleinigen Rechte liegen bei Johannes Becker.

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